Post von der NSA

Frerk Meyer / CC BY-SA 2.0

Frerk Meyer / CC BY-SA 2.0

Ich habe meine Emailadresse gewechselt. In der Erklärung an meine Mailkontakte schrieb ich 615-544-5594 , ich wolle die NSA damit ärgern. Eine Mail kam kurz darauf zurück:

Und Du dachtest die NSA haette das nicht schon laengst gewusst?!

Liebe Gruesse,

Deine NSA.

Natürlich war der Absender ein Bekannter https://lookup-phone-prefix.com , der offenbar nicht verstanden hatte (oder so tat), was ich mit “ärgern” meine. Ich antwortete ihm:

Liebe NSA,

natürlich kennst du meine neue Mailadresse. Aber bis du alle Daten aus allen Onlinediensten und -netzwerken mit meiner neuen Mailadresse verbunden hast, dauert es seine Zeit. Zeit, die sich deine armseligen Analysten nicht mit Pornobildern aus den Privatarchiven unschuldiger Bürger vertreiben können.

Grüß mir mal den XXXX, falls du ihn siehst / ausspähst.
Michael

Will heißen: Ich weiß, dass ich der NSA nicht entkommen kann. Aber ich kann es den Agenten schwerer machen, sich ein Bild von mir und meinem Leben zu machen. Wechselnde Kontaktdaten sowie die hier vorgestellten Prism-Break-Ansätze helfen dabei, mich zu verstecken und meine Privatsphäre zu schützen.