NSA, powered by Google.

Die NSA sammelt und analysiert Unmengen von Internetdaten aus der ganzen Welt. 1,5 Gigabyte pro Sekunde – pro Internetknotenpunkt! Das IT-Magazin „CHIP“ hat zur Geheimdienstaffäre ein Sonderheft heraus gegeben, aus dem der Focus Online zitiert. Am meisten bewegt mich die darin wieder gegebene Behauptung Snowdens, woher die NSA den Umgang und die Analyse solcher gigantischen Datenmengen hätte: Von Google.  

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Prism Break IV: Notizen.

Mein Notizbuch würde ich nicht veröffentlichen. Wenn ich ein echtes hätte, eins mit Seiten aus Papier und vielleicht einem schicken Lederetui. Aber ich nutze seit Jahren nur Onlinenotizbücher. In der Redaktion habe ich so die Themen des aktuellen Tages, die der der kommenden Tage und längerfristige Projekte sortiert. Aber ich habe auch ein privates Notizbuch, in denen Einkaufszettel stehen, die Namen von Alben, die ich unbedingt mal wieder hören will, schnell aufgeschriebene Telefonnummern und so. Auch heute nutze ich im…

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Prism-Break III: Das Handy, dein Freund und Verräter

Um der NSA zu entkommen, kann man Google bzw. anderen Firmen, die aus privaten Daten Werbung generieren, wie ich es getan habe (Prism-Break II / Brism-Break I) seine Emaildaten, sein Adressbuch, seine privaten Termine und seine Cloudspeicher-Dateien entziehen. Dabei füttern wir den vermutlich größten Datensammler Tag für Tag mit jeder Menge persönlicher Information, ohne es zu merken. In der Bahn, auf dem Klo oder während langweiliger Sitzungen. Unser Smartphone! Viele Apps sind wahre Datenkraken. Sie erfordern bei der Installation nicht…

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Ein gänzlich undiplomatisches Zeichen

Ich bin hin- und hergerissen. Auf der einen Seite ärgert es mich maßlos, dass die Regierung – wegen des Wahlkampfs und wohl auch, weil sie die Tragweite der Affäre nicht durchschaut – die NSA-Affäre herunterspielt. Auf der anderen Seite freue ich mich darüber, dass sie offenbar auf unserer Seite steht. Anders lässt sich das Muskelspielen des Verfassungsschutzes gegenüber des Frankfurter US-Konsulats nicht erklären: Ein Helikopter des Verfassungsschutzes schwebte dort 60 Meter über dem Hausdach und machte Nahaufnahmen – offiziell, um…

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Komme zu deiner Cryptoparty. Gruß, deine NSA

Die NSA kann auch Verschlüsselungen knacken, sagt ein neues Snowdenpapier. Https, VPN, TLS – nichts hält die Spione auf. Damit wird Innenminister Friedrichs Empfehlung zum Verschlüsseln natürlich ad absurdum geführt, aber: Wen überrascht diese Nachricht? Dass die Geheimdienste nicht nur Daten abgreifen, sondern sie auch auswerten wollen – und dank unbeschränkter Ressourcen auch –  können? Eine weitere Steigerung des Skandals ist das natürlich trotzdem. Vielleicht ist das Maß meiner maximalen Bestürzung einfach schon erreicht, dass mein Puls angesichts dieser fraglosen…

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