PGP – Prism-Break gets Prettyeasy.

  Seit bekannt ist, in welchem ungeheuten Maße GCHQ und NSA öffentliche und geschützte Internetinhalte sammeln, auswerten und sich in der Mittagspause darüber amüsieren, gilt die E-Mail als unsicheres Kommunikationsmittel. HTTPS-Internetverbindungen und SSL-Abrufen zum Trotz werden Emails auf dem Server der Provider noch immer unverschlüsselt gespeichert. Die Einzige Möglichkeit zur Verschlüsselung ist das in den letzten Monaten PGP-Protokoll. Bei „Pretty Good Privacy“ werden Emails im Mailprogramm des Absenders verschlüsselt und bei Ankunft vom Mailprogramm des Adressaten entschlüsselt. Leider ist das…

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Brief an den mitlesenden Geheimdienstmitarbeiter

Immer nur über die Geheimdienste zu reden ist natürlich unfair. Deshalb habe ich auf all meinen Cloudspeichern, den vermeintlich sicheren wir den definitiv unsicheren, einen Brief an die Mitlesenden abgespeichert – und zwar im durch meine Zugangsdaten geschützten Bereich. Ob sie sich über meinen Brief freuen? Er enthält folgende Zeilen: Lieber Geheimdienstmitarbeiter, dieser Text ist privat. Ich als Urheber gebe dir nicht das Recht, diesen Text zu lesen. Aber du tust es. Indem du das tust, verletzt du meine Persönlichkeitsrechte….

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NothingsApp

WhatsApp gehört aus Privatsphäresicht zu den gefährlichsten Apps, die derzeit auf dem Markt sind – unter anderem habe auch ich davon geschrieben. Ich habe lange überlegt, bis ich das Programm endlich von meinem Smartphone gelöscht habe. Es ist in den letzten Jahren einfach zum Standard für Kurznachrichten geworden – zum einen, weil es im Gegensatz zu SMS kostenlos ist, zum anderen sicherlich deshalb, weil man in Gruppen kommunizieren kann. Vor fünf Wochen habe ich Whatsapp dann gelöscht – und zwar…

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90 Prozent Beifang

Spiegel Online fasst einen Artikel der Washington Post zusammen, der auf Dokumenten von Edward Snowden beruht. Es ist ein erschreckender Artikel, der den Anhängern der Terrorschutz-Theorie nicht gefallen dürfte. Hier einige Zitate: „Neun von zehn Menschen, deren E-Mails und Botschaften die US-Spitzel im Detail ausspähen, sind demnach ganz gewöhnliche Bürger.“   „Der Alltag von mehr als 10.000 Menschen, die eigentlich nicht Ziel einer Überwachung waren, fände sich in den abgefangenen Daten, schreibt die „Washington Post“. Darunter sind intimste Fotos, Details…

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Merkel weist US-Geheimdienstvertreter aus: Wie süß!

Angela Merkel verweist den US-Geheimdienstrepräsentanten des Landes, weil zwei deutsche Geheimdienstmitarbeiter für die USA spioniert haben. Ich wurde heute gefragt, was ich davon halte. Ich antwortete: Wie süß! Da sammelt ein Geheimdienst widerrechtlich Daten, die das gesamte Wissen der Erde 400 mal übersteigen, zapft Internetleitungen und Firmenserver an, liest Emails und Zugangsdaten und hört Regierungstelefone ab. Und wenn dann von zwei Doppelagenten auffliegen, die ein paar hundert – wie es aussieht: unbrisante – Dokumente nach Washington klauen, haut Merkel auf…

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