Prism-Break III: Das Handy, dein Freund und Verräter

Um der NSA zu entkommen, kann man Google bzw. anderen Firmen, die aus privaten Daten Werbung generieren, wie ich es getan habe (Prism-Break II / Brism-Break I) seine Emaildaten, sein Adressbuch, seine privaten Termine und seine Cloudspeicher-Dateien entziehen. Dabei füttern wir den vermutlich größten Datensammler Tag für Tag mit jeder Menge persönlicher Information, ohne es zu merken. In der Bahn, auf dem Klo oder während langweiliger Sitzungen. Unser Smartphone! Viele Apps sind wahre Datenkraken. Sie erfordern bei der Installation nicht…

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Prism-Break II: Kontakte, Kalender, Dropbox

Ich habe in den letzten Tagen viel über Internetserver gelernt. In diesem Zuge habe ich auch ein bisschen besser verstanden, wie das Internet funktioniert. Für mich war das eine gute Erfahrung, immerhin befinden sich dort meine Daten, öffentliche wie private. Ziel der zweiten – wie der ersten – „Prism-Break„-Aktion war, wieder Verantwortung für mein digitales Leben zu übernehmen, das ich zu großen Teilen Google in die Hand gegeben habe. Ich habe es in den letzten Jahren als komfortabel empfunden, dass…

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Ein Lichtblick. Oder bleibt’s blickdicht?

obamamedvedev / ponyblog, CC BY-NC-SA 2.0)

Noch diesen Monat wollen BND und NSA ein Abkommen abschließen, dass die gegenseitige Spionage ausschließt (Quelle / Quelle). Kanzleramtsminister Pofalla bezeichnete den Vorwurf der Totalausspähung nach seiner Befragung vor dem Parlamentarischen Kontrollgremium als „vom Tisch“. Der Grund: Die Datenströme, von denen Snowden gesprochen hat, kämen alle der Auslandsaufklärung. Moment mal – sind wir für die US-Amerikaner und Briten kein Ausland – ich erinnere die 417 Mio Verbindungsdaten aus der NSA-Anfrage „Germany – last 30 days“? Und ist Deutschland zudem ein…

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Ein Kluger, der in die Zukunft blickt

Wie verändert sich das Internet durch die Snowden-Affäre? Wie verändert sich die Gesellschaft? Was bedeutet die Affäre für die Globalisierung? Der Gelsenkirchener Professor für Internetsicherheit, Norbert Pohlmann, hat in einer Pressemitteilung vier Szenarien dafür entwickelt. Alle sind plausibel, alle zeigen an, dass das Internet nach Snowden nicht mehr das sein wird, was es mal war – und nur eines bedeutet ein wirklich freies Internet. Pohlmann betont die Rolle der Menschen für eine freie Gesellschaft: „Wichtig für uns als Menschen ist…

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Händereiben in den Chefetagen von T-Online und United Internet (Web.de, GMX, 1&1): Der Fall Snowden dürfte den Firmen das nötige Medienecho für Ihre Kampagne „Internet made in Germany“ bescheren. „Made in Germany“ klingt ein wenig nach Nationalismus, aber so soll es sicher nicht verstanden werden. Die Unternehmen wollen vielmehr kommunizieren, dass die Übertragung von Emails der Kunden zum Provider künftig verschlüsselt wird; die Server der Firmen in Deutschland stehen. Und das tun sie, die PR-Strategen haben den richtigen Zeitpunkt gewählt,…

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