Linkempfehlungen: Daten für alle!?

Es erstaunt und erfreut mich, wie viele Initiativen sich mit den Themen beschäftigten, die auch diesen Blog prägen. Das große gesellschaftliche Echo bleibt bislang zwar noch immer aus, doch je mehr Menschen sich von unterschiedlichen Seiten den Themenbereichen Datensouveränität, Privatsphäreschutz und informationelle Selbstbestimmung nähern, desto wahrscheinlicher wird der breite Diskurs, dessen unser digitales Zeitalter dringend bedarf. Drei Linkempfehlungen zum Wochenende: 1. Impulspapier: Daten und Gesellschaft Die Politologin Leonie Beining gibt in dem interessanten, aktuellen Impulspapier „Daten & Algorithmen: Der Puls der Gesellschaft“ einen…

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Snapchat: Gesegnete Selbstdarstellung

Ich halte Snapchat für gefährlich, und zwar aus mehreren Gründen: Durch die vermeintlich zeitlich begrenzte Sichtbarkeit der Fotos und Videos suggeriert es Anonymität, die zu leichtsinnigen (freizügigen/rechtlich bedenklichen) Aufnahmen führen kann. Die Inhalte werden nach dem Ansehen aber nicht physikalisch vom Empfänger-Handy gelöscht. Jedermann kann ein empfangenes Foto per Tastendruck oder App abfotografieren und zu anderen Zwecken nutzen. Alle Inhalte dürfen von Snapchat und seinen Partnern verwendet, verändert und verändert werden. Die unverschlüsselte Speicherung der Daten auf US-Servern ermöglicht einen direkten…

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Sol-Daten auf dem Schlachtfeld des 21. Jahrhunderts

Daten sind das neue Öl, heißt es.Wie viele Kriege wurden bereits um Öl geführt?Wie viele Menschen werden in Kriegen um das neue Öl sterben? Ich habe mich in einem Blogartikel aus 2015 mit dem Cyberkrieg beschäftigt. In drei Thesen habe ich versucht aufzuzeigen, welche Macht von Daten ausgeht, die von außerhalb kontrolliert werden können. Ein äußerst lesenswerter Artikel in der WELT zeigt auf, wie real diese Gefahr ist. Dabei geht es nicht, wie in meinem Essay, um die Kontrolle einzelner…

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Google, Tank und Dieselgestank – Dem Datengiganten mündig begegnen

„Haben Sie eine Paybackkarte?“ – „Nein.“ – „Möchten Sie eine haben?“ – „Nein, Danke“. Nun, dachte ich, würde es der junge Tankwart gut sein lassen und mir meine EC-Karte wiedergeben. Falsch gedacht. Er winkte mit einem Aktions-Flyer und sagte was von „nur fünf Euro“. So gern ich normalerweise über Datenschutz spreche – heute Nachmittag hatte ich keine Lust dazu. Meine Hände stanken nach Diesel, weil ich wieder mal zu bequem gewesen war, beim Tanken diese ulkigen Einmalhandschuhe anzuziehen. Aber er…

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