Was wirklich auf der politischen Agenda stehen sollte

Ich bin der Meinung, das es nur wenige Politiker gibt, die die NSA-Affäre in ihrer ganzen (bekannten) Tragweite begreifen. Zu diesen wenigen gehören Thomas Oppermann (SPD), und, und das freut mich sehr*, Gerhart Baum von der FDP. Er schreibt in der FAZ: Es ist in der erfreulicherweise lebhafter werdenden Diskussion über die Folgen der „Jahrhundertrevolution Internet“ immer wieder wichtig, auf den Ausgangspunkt zurückzukommen: den Schutz der Privatheit. Dieser ist Teil unserer Menschenwürde als eines von Geburt an unveräußerlichen vorstaatlichen Rechts…

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Springers Angst als Chance für alle

Springerchef Döpfner hat vergangene Woche in der FAZ seine Angst vor Google gestanden – davor, dass es für Unternehmen (wie für Privatleute) unmöglich sei, an Google vorbeizukommen. Der gestern erschienene Artikel in der Springerzeitung WELT ordnet diese Angst gut ein – in einen Horizont, der auch für die NSA-Aufarbeitung wichtig ist; dass nämlich die Politik am Zuge ist. Weil nur sie Google entgegen treten kann. Die letzte Barriere, zugleich Bedrohung, sind die Gesetze souveräner Staaten und die Wettbewerbsbehörden der EU….

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Gratis-Buch zur NSA-Affäre

„Mit unserem Sammelband zum NSA-Überwachungsskandal wollen wir die Debatte weiterführen, die Entwicklungen und Leaks aus verschiedenen Perspektiven und Blickwinkeln national und international reflektieren, was da genau passiert und vor allem: Was daraus zu lernen ist und wie wir unser Netz und unsere Privatsphäre von den Geheimdiensten und der allumfassenden Überwachung unserer digitalen Kommunikation zurückerobern können. Mit Beiträgen von Erik Albers, Markus Beckedahl, Yochai Benkler, Benjamin Bergemann, Kai Biermann, Caspar Bowden, Ian Brown, Andreas Busch, Johannes Caspar, Gabriella Coleman, Kirsten Fiedler,…

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National Security App

Dass die von Smartphone- und Tablets-Apps zu Werbezwecken erbetenen Berechtigungen nicht nur der Werbeindustrie helfen, sondern, wie gestern bekannt wurde, auch der NSA, darf nun wirklich nicht vewundern. Ein Persönlichkeitsprofil zur Auslieferung individueller Werbung dürfte für NSA und GCHQ sogar mehr wert sein als eine Kreditkartennummer, die den Geheimdienstlern dank XKeyscore ja auch zur Verfügung steht. Umso dringender wiederhole ich meinen Appell: Schränkt die Berechtigungen auf euren Handies und Tablets ein! Bei Android geht das mit Xkeyscore oder dem SRT…

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