Was wirklich auf der politischen Agenda stehen sollte

Ich bin der Meinung, das es nur wenige Politiker gibt, die die NSA-Affäre in ihrer ganzen (bekannten) Tragweite begreifen. Zu diesen wenigen gehören Thomas Oppermann (SPD), und, und das freut mich sehr*, Gerhart Baum von der FDP. Er schreibt in der FAZ: Es ist in der erfreulicherweise lebhafter werdenden Diskussion über die Folgen der „Jahrhundertrevolution Internet“ immer wieder wichtig, auf den Ausgangspunkt zurückzukommen: den Schutz der Privatheit. Dieser ist Teil unserer Menschenwürde als eines von Geburt an unveräußerlichen vorstaatlichen Rechts…

weiterlesen

Springers Angst als Chance für alle

Springerchef Döpfner hat vergangene Woche in der FAZ seine Angst vor Google gestanden – davor, dass es für Unternehmen (wie für Privatleute) unmöglich sei, an Google vorbeizukommen. Der gestern erschienene Artikel in der Springerzeitung WELT ordnet diese Angst gut ein – in einen Horizont, der auch für die NSA-Aufarbeitung wichtig ist; dass nämlich die Politik am Zuge ist. Weil nur sie Google entgegen treten kann. Die letzte Barriere, zugleich Bedrohung, sind die Gesetze souveräner Staaten und die Wettbewerbsbehörden der EU….

weiterlesen

Facebook macht Whatsapp sicherer!

Thilo Weichert ist ein kluger Mann. Als Datenschutzbeauftragter des Landes Schleswig-Holstein setzt er oft Akzente in der Debatten um Privatsphäre, Datensammlung und Jugendschutz. Seinen Boykottaufruf gegen Whatsapp (als Reaktion auf die Übernahme von Whatsapp durch Facebook; Interview auch hier) halte ich allerdings für übertrieben. Denn: Whatsapp (Weichert: „Unausgereifte Datenschleuder“) wird dadurch für den Datenschutz kontrollierbarer. Facebook ist schon lange im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung, kämpft sich mit privatspähreliebenden Europäern und mit scharfen Datenschützern ab ist dadurch in den vergangenen Jahren…

weiterlesen